R. schlief in Folge der gestrigen Anstrengung zehn Stunden lang, wir haben nach der Probe nicht ein Wort darüber gewechselt, denn ich wußte nur zu gut, daß R. nichts schlimmer ist, als über das erfahrene Übel noch zu reden! – In Folge dieses Schlafes ist er wohl und heiter, besucht Fürsten Hohenlohe, seine Sängerinnen, abends haben wir Semper zu unserer großen Freude. Dazwischen besuche ich Marie D.
Sonntag 21ten (21. November 1875)
Cosima Wagner Tagebücher
