Category: Cosima Wagner Tagebuecher
Mit R. zu Haas[1], orientalische Dinge gesehen und einiges eingekauft. R. besucht seine Freundin Fürstin Metternich[2], welche trotz ihres affektierten Deutschenhasses ihn freudigst empfängt und ihm entschieden einen angenehmen Eindruck macht. Ich besuche Gräfin Andrássy mit Marie Dönhoff, wobei sich der äußerst angenehme Eindruck der ersten Begegnung bestätigt. Abends mit…
View moreZweite Probe; die Tuben sind zwar da, doch hat Richter vergessen, die Harfenstimmen abschreiben zu lassen. Entschluß, nicht nach Pest zu gehen, wenigstens kein Konzert dort zu geben. Meuterischer Geist in der Kapelle; dadurch, daß diese Leute immer schlechte Dirigenten haben, welche sich bloß durch ihre Schwäche halten können, ist…
View moreErste Probe – die unglaublichen Nachlässigkeiten Richter's (er hat die Tuben nicht geschickt, und die fest versprochenen Tubisten werden nicht kommen![1]) verursachen viel Not; nichtsdestoweniger, da das Orchester gut vom Blatt liest, ist der Eindruck überwältigend. Alles bis dahin Gekannte verblaßt; wie das Mächtigste in der Natur und über diese…
View moreAn die Kinder geschrieben (zum 2ten Mal), einige Besorgungen gemacht. Nachmittags zu Fürstin Hohenlohe gefahren, zum ersten Male nach 15 Jahren wiedergesehen, seltsamer Eindruck. Darauf bei der liebenswürdigen Marie D., Fürst Liechtenstein wieder gesehen. R. hält Probe mit Frau Materna und Glatz; nicht gerade vorteilhafter Eindruck des letzteren; Materna prächtig….
View moreR. sehr gut geschlafen, ich schlaflos, an das Haus mit Bangen gedacht. Besuche mit R.; in das erstaunliche Makart'sche Atelier; sublime Rumpelkammer. Zu Angeli, abends in »Fidelio«, nicht allzu üble Vorstellung. R. nicht mit. (Onkel Liszt wieder gesehen.)
View moreEinpacken und Abschiednehmen, Maßregeln getroffen. In der Eisenbahn noch den Kindern gewinkt. R. und ich »zum ersten Mal allein«[1] seit langer Zeit, das heißt augenblicklich enthoben von Sorgen. Heiterkeit kommt über uns; auch hoffen wir die Kinder gut versorgt zu wissen. Viel Scherz, viel Wurst, viel Marcobrunner – der Mond[2],…
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