Category: Cosima Wagner Tagebuecher
Besuch von der alten Bonin Aufsess, der Witwe des durch einen deutschen Professor und einen deutschen Beamten erdrosselten Bon Hans v. Aufsess[i]. R. bemerkt bei dieser Veranlassung, wie es ganz gleichgültig sei, ob ein Gesicht schön oder häßlich sei; wie gern sähe man in das gewiß nicht schöne Gesicht der…
View moreMit Loldchen gearbeitet, während Herr Sauter[i], der Photograph und Maler, unten Saal und Halle zeichnet für den König. Großen Ärger hat R. durch eine Depesche des Schriftführers des Wiener akademischen Vereins, welcher meldet, daß R. den 6ten ein Konzert in Wien gibt und anfrägt, ob R. denn wirklich hinkäme; auch…
View moreMit Loldi gearbeitet. Bei Tisch sagt R., er habe ein völliges Erziehungsschema Fidi's wegen entworfen, möchte es dem Unterrichtsminister Falk unterbreiten und einen hohen Preis auf die Ausarbeitung desselben gestellt sehen, »geht der Minister nicht darauf ein, gut, so zahle ich den Preis«. – Nachmittags lese ich mit Lusch »Les…
View moreWiederbeginn der Studien mit Isolde, unterbrochen durch einige Besucher und eine Kaffee- Einladung (Frl. v. Kohlhagen). R. empfindet großen Ärger über das letzte Auftreten von Bismarck im Parlament, er sagt, er möchte ihm schreiben, da er einmal die große Torheit begangen hätte, dieses Parlament zu bilden, so möchte er ihm…
View moreBesuche, Spiel mit den Kindern für mich, für R. immer Briefschreibereien[1] – abends Musik, das Quartett in Es dur spielt R. vierhändig mit Josef Rubinstein. [1] Einer dieser Briefe geht an Ignaz von Heim mit einem Ständchen.
View moreR. schreibt Briefe an die Herrn Voltz und Batz, unter anderen, mit welchen die Regelung des Verhältnisses Schwierigkeiten macht. Die Kinder laufen Schlittschuh Vor- und Nachmittag. Abends liest mir R. aus den »Geheimen Gesellschaften«; obgleich vom ultramontanen Standpunkt aus geschrieben, ist dieses Buch sehr lehrreich.
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