Category: Cosima Wagner Tagebuecher
Nachdem er einige Geschäftsbriefe geschrieben (indem er gewahrt, daß bei dem neuen Reichsgesetz, das Autorenrecht betreffend, man in Deutschland das Eigentum der Melodie vergessen hat), ruft er aus: »Ja, den Franzosen und Engländern nachzuhinken, das ist unser Fortschritt.« Nachmittags Besuch von Herrn Wesendonck, welchen wir zum Theater führen. Abends Musik,…
View moreEröffnung der Schule für Boni. Mit Lusch gearbeitet. R. beendigt den sieben Bogen langen Brief an den König; macht sich dann wieder an die Arbeit. Ich habe an Herrn Hoffmann und die Herrn Brückner zu schreiben, letztere wollen wie es scheint nicht mit ersterem arbeiten, ersterer will Geld vom Verwaltungsrat,…
View moreR. schreibt immer weiter, und ich arbeite mit den Kindern. Nachmittags Spaziergang; das ganze Land völlig ausgetrocknet. In der Zeitung steht die Nachricht, daß der König bloß die Aufführungen in Bayreuth abwarte, um eine Regentschaft einzusetzen und eine Reise nach Indien vorzunehmen. Seltsamerweise fällt diese Notiz mit dem Ersuchen des…
View moreR. immer bei seinem Briefe; zu Mittag der Pr. Schulze, Herr Mazière, Geschäftsführer des Hauses Schott, wegen Revision des Kontraktes (noch nicht zu Stande gekommen), und unser Sgraffito-Künstler. Nachmittags habe ich viele Briefschaften zu erledigen, enthusiastische Studenten etc. Abends Musik, Strauß'sche Walzer, von dem Verleger Rózsavölgyi[ii] aus Pest freundlichst geschickt und…
View moreR. schreibt seit einigen Tagen an den König, der Brief schwillt immer mehr an, er gibt ihm auf seinen Wunsch einen vollständigen Bericht über seine Unternehmung, auch über unser Leben. – Ich arbeite mit den Kindern. Nachmittags sagt mir R., er wisse, warum es jetzt unmöglich sei, daß ein großer…
View moreR. träumte wiederum, ich verließe ihn, er behauptet, der Ausdruck, mit welchem ich gesagt hätte, der Mond ist mein Freund, hätte ihn eifersüchtig gemacht und ihm den Traum eingegeben, in welchem ich schön gekleidet mich von ihm schlich, um in einer grau-wollenen Jacke wieder bei ihm zu sein! – Er…
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