Category: Cosima Wagner Tagebuecher
Vaters Geburtstag – Frau W. den Tag über bei uns; die drei Br.s des Theaters auch; Brandt, Brückwald, Brückner; Muster zum Vorhang ausgewählt, sehr schön! … Brandt aber immer klagend, daß so viel Nachlässigkeit betreffs des Baues vorhanden. Es regne herein. Abends Musik, »Heroide funèbre« [1] vom Vater. [1] für Orchester,…
View moreDer König hat die Adresse der Klerikalen [1] nicht empfangen, seinem Ministerium gedankt und es beibehalten. Große Freude darüber; die Leute sprechen selbst davon, zu illuminieren – abends Ankunft von Frau Wesendonck, wir empfangen sie am Bahnhof. [1] eingebracht von Josef Edmund Jörg (1819-1901), bayer. Politiker, Gegner Bismarcks und der Reichseinigung….
View moreBrief von Herrn Unger, er ist ängstlich, befürchtet die Kontraktbrüchigkeit; R. schreibt ihm, um ihn zu beruhigen; wir entschließen uns, über München nach Wien zu reisen, um mancherlei mit Hofrat Düfflipp zu besprechen. R. meint, hauptsächlich der hiesigen Schlösser wegen für die Fürstlichkeiten. Freund Feustel, den ich heute besuchte, meint…
View moreBesuch des guten Dekan Dittmar [1], welcher lange Zeit mit mir plaudert; nachmittags Freund Feustel, sein Exposé mit R. vorzunehmen. Schöner Tag, Spaziergang mit R.; Fidi immer Eisenbahn spielend, »wenn du nicht ein Genie, wirst du wenigstens ein Genieur«. »Der Vice-König von Ägypten, will man einen Orden er gibt'n«, -…
View moreGute ruhige Nacht für R. Er entwirft das Circular [1] an die Sänger; ich habe Hauswesen und geschäftliche Briefe zu schreiben; auch erneuerter französischer [Unterricht] den Kleinen. Abends liest mir R. die Vorrede von Holtzmann [2] zu »Kelten und Germanen« und »Gereint und Enide« aus dem Mabinogion [3]. [1] Einladungsschreiben an…
View moreHeimfahrt mit Siegfried, welcher alle Herzen erobert. Zur Unterhaltung: »Der Prinzenraub« von Triller [1], sehr ergötzlich, auch ein Heft der »deutschen« Rundschau [2]. – Um ein Uhr Wiedersehen mit R.! Er erzählt mir, er habe nachts geträumt, wir seien zusammen in einem Tanzlokal gewesen, mein Tänzer habe sich Ungebührliches erlaubt,…
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