Category: #countdown1876
An die Kinder geschrieben (zum 2ten Mal), einige Besorgungen gemacht. Nachmittags zu Fürstin Hohenlohe gefahren, zum ersten Male nach 15 Jahren wiedergesehen, seltsamer Eindruck. Darauf bei der liebenswürdigen Marie D., Fürst Liechtenstein wieder gesehen. R. hält Probe mit Frau Materna und Glatz; nicht gerade vorteilhafter Eindruck des letzteren; Materna prächtig….
View moreWir haben jetzt nicht ganz Glück! – Das Konzert lassen wir für Pest doch jedenfalls so, wie es ursprünglich bestimmt war. Es ist nicht unmöglich, dass auch Materna dazu abkommen kann: wenn nicht, dann gut, wie Sie es vorschlagen, nur bitten Sie Liszt, statt seiner Finger mir seinen Taktstock und…
View moreR. sehr gut geschlafen, ich schlaflos, an das Haus mit Bangen gedacht. Besuche mit R.; in das erstaunliche Makart'sche Atelier; sublime Rumpelkammer. Zu Angeli, abends in »Fidelio«, nicht allzu üble Vorstellung. R. nicht mit. (Onkel Liszt wieder gesehen.)
View moreEinpacken und Abschiednehmen, Maßregeln getroffen. In der Eisenbahn noch den Kindern gewinkt. R. und ich »zum ersten Mal allein«[1] seit langer Zeit, das heißt augenblicklich enthoben von Sorgen. Heiterkeit kommt über uns; auch hoffen wir die Kinder gut versorgt zu wissen. Viel Scherz, viel Wurst, viel Marcobrunner – der Mond[2],…
View moreWir reisen heute und melden uns morgen als Stadtkranke. Übriges findet sich. O. Seidl! Richard Wagner
View moreIch schreibe diese Zeilen kurz vor unserer Abreise nach Wien. Daß Sie mir für Wien nicht behilflich sein konnten, mußte ich verschmerzen, obwohl ich nur in der besten Annahme Ihrer Mithilfe daselbst die ganze Concert-Unternehmung entwarf. Jetzt kann und werde ich nicht mehr von der Ausführung zurücktreten, bei welcher mir…
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