Category: #countdown1876
Mein hochverehrter Freund! Es ist unumgänglich nothwendig, dass ich mit den vortrefflichen Freunden, welche die Mühen der Verwaltung unseres grossen Unternehmens sich aufgebürdet haben, in diesen allernächsten Tagen zu einer ernstlichen Besprechung im Betreff der zu ergreifenden Maassregeln gegen die durch Hoffmann, Brückners u. – selbst – Brandt entstandenen Verwirrungen,…
View moreLauter Hoffmanniaden und Brückneriaden, großer Ärger Richard's, welcher dadurch bei der Arbeit sehr verhindert ist. Besuch eines Domorganisten aus Augsburg, eines enthusiastischen Schwaben, der die ganze Wärme und Erregtheit der süddeutschen Natur zeigt. Abends der Bürgermeister, immer dieser Hoffmann'schen Sache wegen. – R. erzählt mir, wie er bei Angermann sein…
View moreHochgeehrter Herr! Um den entstandenen Verwirrungen, welche ich allerdings vom 25 August, der Zeit unseres Rendezvous in Bayreuth, datiren muss, ein Ziel zu setzen, benutze ich die mir aufgezeigte Ankunft des s Herrn Brandt, welche Morgen – oder Montag – statt finden soll, zu einer erneueten Einladung der Herrn Brückner,…
View moreRechne bestimmt auf Ihre Ankunft, da Verwirrung grenzenlos und Ordnung nöthig. Auch Brückners!Wagner
View moreAbschied von Herrn Wesendonck, R. sagt ihm: »Da Sie eine so ernstliche Teilnahme für mich empfunden haben, muß es Sie freuen, mich jetzt so befriedigt zu sehen«, worauf der gute Freund sehr ergriffen sich von R. trennt. – Sturmwetter, der Sommer wohl vorbei. Unser Sgraffito-Mann zieht bei uns ein, er…
View moreNachdem er einige Geschäftsbriefe geschrieben (indem er gewahrt, daß bei dem neuen Reichsgesetz, das Autorenrecht betreffend, man in Deutschland das Eigentum der Melodie vergessen hat), ruft er aus: »Ja, den Franzosen und Engländern nachzuhinken, das ist unser Fortschritt.« Nachmittags Besuch von Herrn Wesendonck, welchen wir zum Theater führen. Abends Musik,…
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