An Sie also – wie immer – kurz und resolut. Knapp langweilt mich etwas mit dem etwas absurd lautenden Passus betreffend gewisse noch absondere Abzüge. Eilers und vorzügliche außer ihm, so auch der arme Unger, acceptiren die einfache Entschädigung, Eilers sogar nur mit Neunzig Thaler pro Monat. Eilers singt mir…
Kranken-Besuche gemacht; R. hat Geschäftsbriefe zu besorgen, unter welchen einen an die seltsame Brandt, welche die Waltraute nicht singen will, sondern Fricka. Um zwei Uhr Richter mit seiner Frau, er immer der alte prächtige Mensch; sie für mich seltsam, dezidierter jüdischer Typus; die Kinder helfen über die Befangenheit hinweg. – …
Geehrte Herren! Der zuletzt von Ihnen mir zugesandte Entwurf zu einem definitiven Vertrage zeigte mir durch seine Fassung, welchen Werth Sie auf die Gültigerhaltung des älteren Luzerner Vertrages legen, da Sie im Ernst doch unmöglich annehmen konnten, dass ich diesen neuen Vertrag unterzeichnen würde; worüber jede Erklärung mich unnütz dünkt….
Wir tappen an einander herum, und ich komme nicht dazu, Sie einmal zu hören. So bleibt mir auch immer der Charakter Ihrer Stimme fremd, und unwillkürlich denke ich Sie mir immer nur als „Beckmesser", als welcher Sie jedoch in meinem neuen Werke nicht unterzubringen sind. Mir fehlt dagegen ein richtiger…
[Vorangestellt ist der Text des Circulars an die Sänger vom 20. Januar 1875] Ich übersende Ihnen mit dem Vorliegenden das Einladungsschema, welches ich seitdem an sämtliche zur Mitwirkung an meinem Unternehmen Berufene gelangen ließ, während ich mit der Zusendung an Sie bisher noch zögerte, und zwar aus dem einzigen Grunde,…
Vieles Hin und Her zwischen Sängern und Richard, durchgängig benehmen sie sich alle gut; minder gut dagegen die Karlsruher Orchester-Mitglieder. Die herrliche Mimi schreibt wieder von einem Patronatschein, welchen sie an Herzog Ratibor, und von einem Bild von Angeli[1], an Herrn Wesendonck verkauft. Die Konferenzen für den Gasthof ergeben ein…