Ununterbrochene Arbeit des Aufbauens, [die] von Morgen an bis abends um 5 Uhr dauert. Das ganze Haus samt der Nibelungen-Kanzlei, 25 Mann, kommt durch den Saal in die Halle, alles scheint erfreut und gut gestimmt. Auf meinem Tisch befindet sich die Götterdämmerung-Skizze! – Abends vorher traf ich R. in Tränen,…
In der Frühe mich aufgemacht, um die unpünktlichen Menschen zu drängen. – Von Mittag Beschäftigung mit dem Baum, ich sage zu R., daß das Motto für die Weihnachts-Zeit »Unsinn du siegst«[1], R. arbeitet an einem Brief über die Aufführung der »Jessonda«[2]. Abends kommen unsere vier Musiker, und während ich auf…
R. teilt mir mit, wie er die Bruchstücke aus der Götterdämmerung eingerichtet hat, er sagt: »Einzig, um dir das zu Gehör zu bringen.« Woher aber nur die Sieglinde? – – – Wir sprechen vom Ring des Nibelungen, und R. meint, wie merkwürdig das sei, daß ohne Kenntnis des Schopenhauer'schen Systems…
So will ich Sie immer noch nennen, im Angedenken an die Zeiten, wo Sie und Ihr guter Jakob, mir so viel Treue und Liebe bewährten! – Ich kann die Weihnacht nicht vorübergehen lassen, ohne Euch zu bezeugen, daß ich nie aufhöre, jener Zeiten eingedenk zu sein. Für mein Pathchen Wilhelm,…
R. kehrt heute erst um halb vier Uhr zurück; er hat keine Sieglinde gefunden und überhaupt nur den Eindruck von Gespenstern gehabt, er sagt: »Man geht in einem vollständig fremden Land in seinem eigenen Lande umher; die Alten verschrumpft, die Jungen vollständig leblos.«[i] Zuerst in »Jessonda«, sehr gerührt, dann die…
Mit traurigem Gefühl zu Bett gegangen! Mit traurigem aufgewacht – Fidi mein kleiner Nachtkumpan. In die Kirche gegangen – o wäre der Pfarrer nur ein Komödiant! … Graf Arnim auf zwei Monate Gefängnis verurteilt. – Zwei Depeschen R. 's! – Ich hatte meine Photographie dem Diener mitgegeben und einen kleinen…