Category: November 1875
Eine vollständige Heiserkeit hält mich zu Hause, zum Teil zu Bett – R. hat zwei Proben des Tannhäuser am Mittag, der Dekorationen zu Lohengrin abends; er teilt mir Merkwürdiges von der Unbehülflichkeit aller scenischen Dinge mit; für die Glocken im ersten Akt T.'s ein Sturmgeläute, die Schafherde durch zwei Klingeln…
View moreR. immer Proben von 11 bis 2, darauf sehr erschöpft, begibt sich zur Ruhe, geht nachher ein wenig mit den Kindern spazieren, ich statte Besuche ab, unter andren dem Pr. Hoffmann und Gemahlin – sehr breite wiederholte Auseinandersetzung des im vorigen Sommer Erlebten! … Abends mit R. in: »Die Königin…
View moreBesuch der Hofbibliothek, während R. Probe hat; leider an dem Führer eher ein Hemmnis als eine Förderung. Besuche am Nachmittag. Abends Besprechung des Einzugs der Gäste im zweiten Akte. Es bleibt unverständlich, wie zerfahren und ungeschickt R.'s Werke auf den größten Bühnen gegeben werden. (R. fuhr mit den Kindern nach…
View moreR. hat die erste Scene Probe [1], er ist zufriedener mit Herrn Labatt [2], als er erwartet hat, aber der Wolfram (Herr Bignio [3]) macht ihm unerhörte Not. Abends gehen wir zusammen in Andrea, ein übermäßig schlechtes Stück von Sardou [4], sehr hübsch von Frau Niemann [5] gespielt. Mit dieser…
View moreIns Konzert mit R., dirigiert von Richter; erster Satz der Eroica verschleppt, der letzte, wobei R. ihm behülflich gewesen, geht ganz gut. Abends Probe im Haus, darauf Besuch einiger Freunde. Das Programm des Abends im Wiener Musikverein:Richard Wagner Eine Faust-OuvertureJohann Sebastian Bach Brandenburgisches Konzert Nr. 3, in G-Dur, BWV 1048Ludwig…
View moreImmer Proben, für mich Beschäftigung mit den Kostümen, insofern unersprießlich, als die Zeit fehlt, um wirklich Schönes zustande zu bringen. Abends mit R. »Carmen« [1] gesehen, darauf ich zum Künstler-Abend gegangen. Viel Geschmacklosigkeit. [1] „Ich bin überzeugt, dass „Carmen“ in zehn Jahren die populärste Oper auf der ganzen Welt sein…
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