Heim nach Wahnfried, etwas müde, doch recht befriedigt, Siegfried die ganze Zeit munter, heiter, geweckt, »Papa, das ist dein Haus«, zeigte er, wie wir Prag verließen, wirklich das gestern ihm genannte Haus des Grafen Pachta [1] in der Breiten Straße, wo R. gewohnt. Viele Briefe vorgefunden; einer von Herrn Betz, nicht gerade sehr einsichtsvoll, Niemann will die drei Partien singen, das »imponiert« seinem Freunde, wie er meldet. Skizze der ersten Dekoration für Wien, recht traurig ausgefallen, R. mißmutig über dieses Wirken.
[1] Johann Joseph Graf Pachta, Vorsteher des Ständischen Konservatoriums in Prag, wohnte auf Schloß Pravonin und besaß ein Haus in Prag; erste Bekanntschaft, mit Mutter und Schwestern in Prag, schloß RW 1826, ML S. 23 ff., erneuert 1832, 1834 war der Graf schon gestorben, Umgang mit dessen natürlichen Töchtern Jenny und Auguste Raymann.
