Category: Juni 1875
Bessere Nacht für R. Er erzählt von einem Brief des Herrn Jauner aus Wien, ihm die Tantièmen zusprechend und 2000 Gulden für jedes persönlich einstudierte Werk; R. überlegt es sich und findet, daß bei der jetzigen Beschaffenheit der Theater, dem Verhältnis zu den Sängern (sie haben im Kontrakt die Erlaubnis…
View moreUm halb fünf Uhr schon auf, um Briefe, welche gestern zu schreiben nicht möglich waren, zu erledigen. Trübes Wetter, mit den Kindern dann gearbeitet. – Zu Mittag Pr. Doepler, darauf Bayreuther Damen, abends Pr. Doepler und Freund Feustel. Wiederum die Wohnungsfrage, es scheint entschieden, daß man kein Hôtel bauen kann,…
View moreR. hatte eine sehr üble Nacht; zu viel Sorgen – dabei üble Nachrichten vom Vater! … Da ich es vor Sorge kaum mehr ertrage, telegraphiere ich und erfahre, daß es besser geht. Nachmittags probiert R. die Pulte! – Der Herr Castellan [1] fordert 600 Gulden pro Monat für eine Mietwohnung,…
View moreKonferenz wegen Wohnungen. R. darauf sehr verstimmt und unwohl, bedenke ich, daß Parzival geschaffen werden könnte und Zeit und Kraft solchen Dingen zum Opfer wird, so möchte ich verzweifeln. Welche Kraft hält uns aufrecht?? – – – Nachmittags Herr Unger, welcher R. durch seinen Ernst entschieden Freude macht, jedoch aber…
View moreÜble Nacht mit bösen Träumen; beim Frühstück mit R. das ganze Benehmen der Reichsbehörden seinem Unternehmen gegenüber; R. will nach den Proben noch einmal sich an sie wenden, dann aber, wenn nichts erfolgt, an die Amerikaner. Anfrage an Frl. Tietjens [1], welche die Ortrud prächtig soll gesungen haben, ob sie…
View moreGutes Erwachen, R. erzählt, wie er eigentlich nicht lebe, wenn ich nicht da wäre, nichts einen Sinn habe, er selbst das Gas nicht anzünden ließ. – Ich schreibe an 10 Briefe ungefähr im Laufe des Tages; R. hat viele Anfragen seitens der Amerikaner und rechnet schließlich auf diese, um seinen…
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