Sonnabend 1ten (1. Mai 1875)

Cosima Wagner Tagebücher

Langer Schlaf; böser Brief Feustel’s; R. entschließt sich, einen Teil des Terrains der Stadt zurückzugeben, da dieselbe so engherzig ist, nichts zu tun. Ich vergleiche immer R. [mit] dem armen Hasen in dem Märchen zwischen den zwei Swinegels, welche ihn ganz ruhig sich abarbeiten sehen! …

Nachmittags zum Theater hinausgefahren bei schönem Wetter, Rus folgt bellend und springend nach; dort den Orchesterraum noch einmal besichtigt; feste Entschlüsse gefaßt.

Abends unangenehme Eindrücke für R., der Herr v. Reichenberg, für den Fafner bestimmt, fand nichts Hübscheres als R. ’s Haustracht in der Zeitung zu beschreiben, auch das Haus in albernster Weise, R. kündigt ihm.

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