Es thut mir leid, wenn Sie über meine Gesinnung im Betreff der so sehr erfreulichen Theilnahme Seiner Hoheit des Herzog’s in Ungewissheit geblieben sind. Somit liegt es mir nun daran, dass Sie hierüber den entsprechenden Bericht erstatten, und mich zugleich an hoher Stelle entschuldigen, wenn ich meinen Dank daselbst in gebührender Form auszusprechen, wegen Ueberbeschäftigung, mir noch vorbehalte. So viel ich weiss (die Liste liegt mir augenblicklich nicht vor) sind mir alle von Ihnen vorgeschlagenen Herrn Musiker willkommen gewesen, und wünsche ich nur, Sie könnten mir noch einen tüchtigen Bratschisten mehr, auch einen Harfenisten ver-schaffen.
Mit grösster Hochachtung herzlich grüssend
Bayreuth.
14 Febr. 1875
Ihr
ergebener
Richard Wagner.