R. hatte eine üble Nacht, beständig mit der Ordensgeschichte, dann mit den Gefahren der Garantie beschäftigt. Er liest in Daumer, abends aber in Gibbon mir vor. – Der Wagner-Frauen-Verein schickt 550 Gulden als erstes Ergebnis der Lotterie. Im Übrigen nichts von Bedeutung. R. erzählt mir, daß er seine Novelle „Beethoven“…
R. erzählte mir heute seinen Traum, wie er in einer Bühnen-Theaterloge plötzlich wie bei einem Abgrund gewesen sei, Minna zu seinem Entsetzen eingetreten sei und freundlich verweisend ihm aus der Not geholfen; wie sie weiter gehen wollten, die Treppe hinab, wären lauter Kuhköpfe vor ihnen entstanden, immer mehr und mehr,…
Eva’s Geburtstag. – Mit der Meisterweise, mit welcher sie zur Welt kam, wird sie auch heute begrüßt; ich erinnere R. daran, wie er mir bei ihrer Geburt in das Ohr raunte: „Ich habe nie geliebt“, er antwortet: „Wer dich liebt, hat niemals geliebt.“ Neulich, wie wir nach einem Tage des…
Die Woche über nicht in das Tagebuch geschrieben, meine Augen leidend. R. hat viel Not, ein Teil des Klavierarrangements der Götterdämmerung kommt an und ist unspielbar und unverständlich; die Mittelstimmen überfüllen, und das Hauptmotiv geht unter. An seine Partitur kommt R. nicht, was ihn sehr betrübt. „Meine Sache wäre, immer…
Briefe von Herrn Schott, R. und er beschließen den Kontrakt, welcher für beide Teile, wie sich R. ausdrückt, „für beide Teile gleich ehrenvoll ist“. Nachmittags kommt auch dien Brief von Freund Feustel an, daß der König die Aufzeichnung der Garantie erbeten habe und zugleich auch da Gutachten des Verwaltungsrates. Überlegung,…
Schneegestöber! Das Wetter wirft uns hin und her. Mehr und mehr habe ich für R. und mich das Gefühl des Verbanntseins in diesem Leben, „weißt du, wo unsre Heimat ist?“ R. hat die Kopie* mit Herrn Runckwitz** eingeladen; nette gute Leute. Der Bauführer erzählt von der Roheit der Werkmeister, welche…