Category: Cosima Wagner Tagebuecher
Besuche gemacht und empfangen, u.a. auch Gräfin Salm[1], dazu immer Nachrichten von Haus-Wirren. Abends mit R. im Burgtheater »Heinrich IV.« gesehen, Falstaff erträglich und die Scene in der Schenke gut, derb gegeben, alles übrige aber entsetzlich. Noch einen Augenblick abends bei Marie Dönhoff, mit Lenbach, Makart u.s.w. [1] dt. Grafen-…
View moreMit Rich. in das Belvedere gegangen, dann zu dem armen Semper, dessen Pläne[1] angesehen; wie mich die Kuppel mit den vier Küppelchen etwas verwundert, sagt er, es sei eine Konzession, welche er gemacht, seinem Kollegen! Traurigster Eindruck. – – – Er bleibt arm inmitten der Bestellungen, der kaiserlichen Protektion, so…
View moreGroße Ermüdung von uns allen; Gräfin Dönhoff selbst krank. Briefe geschrieben. Der Akademische Verein hält eine Ansprache. Heckel zu Tisch; Besuch des Fürsten Rudolph Liechtenstein, welcher erzählt, es seien in diesem Konzerte Menschen gewesen, welche sonst nie in Theater oder Konzerte gehen, »Lahme und Blinde«. Abschied von Frau v.M., welche…
View moreGeneralprobe von 91/2 Uhr bis 12. Es geht herrlich. Abends um 7 Uhr das Konzert. Unvergleichliche Aufnahme, nicht endenwollendes Begrüßen R. 's. Lorbeerhaufen mit schönen Inschriften: »dem Retter der deutschen Kunst«, »dem Meister des Humors«, »dem Schöpfer der Meistersinger«, »dem Kenner und Erneuerer der alten Sage«, »dem Reformator«, »dem erhabenen…
View moreHeckel und Pohl[1] angekommen. Abends hübsches Diner bei Dönhoffs, worauf Besuch bei Frau v. Meyendorff[2], soeben angekommen. Traduzione in italiano di Claudia Bilotti [© Claudia Bilotti | WAGNER Salon] Revised English translation by Jo Cousins. [1]Richard Pohl (1826 – 1896) Schriftsteller und Komponist. [2] Olga von Meyendorff née Fürstin Gortschakow,…
View moreBriefe empfangen und erwidert; viele Hausnöte. Um zwei Uhr Probe bis sechs Uhr, in meiner Loge Gräfinnen Andrássy, Dönhoff, Widenburg[1], Amadei. Es geht schön, obgleich derselbe meuterische Geist des Orchesters auch noch sich zeigt. Materna herrlich, Glatz wenig an- und aussprechend! Überwältigendster Eindruck! Abends zu Hause zugebracht. [1]Schreibweise eindeutig, nicht…
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