Briefe der Kinder, immer betrübend. R. kann nicht arbeiten, gehemmt von allen Seiten. – Selbst der Tenorist Unger meldet sich nicht, woher Siegfried? Niemand ist R. zur Hand – Richter jammervoll abhanden gekommen. –
Abends ein Seminarist aus Dresden, eigens herübergekommen, um R. zu sehen, bringt das traurigste Zeug, bei Rietz [1] gelernt, vor! … R. wird böse und sagt ihm, sich zu schämen.
[1] Julius Rietz (1812-1877), dt. Violoncellist, Kapellmeister, Komponist, zunächst Düsseldorf, 1847 Stadttheater Leipzig, 1848 Lehrer am Konservatorium und Kapellmeister der Gewandhauskonzerte, 1860 Dresden, zuletzt Generalmusikdirektor.