Category: Cosima Wagner Tagebuecher
Ich träumte von einem Haufen Stecknadeln in meinem Munde. – Abschied von Richters, es wird noch bestimmt, daß das Konzert in Pest nach dem in Wien stattfinden soll. Es scheidet sich alles, was nicht zusammengehört, wenn es sich noch so nahe gekommen ist; so fühlte ich entschieden, daß Richter nunmehr…
View moreUnser Paar zum Theater mit den Kindern, die junge Frau sehr fremdartig. Beim Mittagessen einige Worte über Glatz' Gesang, Mißverständnis. Ziemlich schwieriger Tag. Abends sehr rührender Brief von Doris v. Berckefeld, mich bittend, Patin ihres Sohnes zu sein. Augenblickliches Annehmen. Abends Musik, F dur Quartett von Beethoven, aus Rienzi einiges.
View moreKranken-Besuche gemacht; R. hat Geschäftsbriefe zu besorgen, unter welchen einen an die seltsame Brandt, welche die Waltraute nicht singen will, sondern Fricka. Um zwei Uhr Richter mit seiner Frau, er immer der alte prächtige Mensch; sie für mich seltsam, dezidierter jüdischer Typus; die Kinder helfen über die Befangenheit hinweg. – …
View moreVieles Hin und Her zwischen Sängern und Richard, durchgängig benehmen sie sich alle gut; minder gut dagegen die Karlsruher Orchester-Mitglieder. Die herrliche Mimi schreibt wieder von einem Patronatschein, welchen sie an Herzog Ratibor, und von einem Bild von Angeli[1], an Herrn Wesendonck verkauft. Die Konferenzen für den Gasthof ergeben ein…
View moreMit den Kindern gearbeitet; dann sie auf das Eis geschickt und während dem Briefe geschrieben (an Vater, welcher nicht nach Wien kommt, etc.). Vergebliche Erwartung Richter's; in Wien herrscht Ratlosigkeit, da er sich mit nichts befaßt hat. Abends größere Zusammenkunft, Herr Glatz singt das Duett mit Brünnhilde mit vieler Energie,…
View moreR. träumte wiederum von schimpflicher Behandlung, ja selbst vom Zuchthause, wohin er gebracht wurde; wahrscheinlich veranlaßt durch die Gespräche, welche das seltsame Urteil, hier vor kurzem gefällt (ein Räuber, Mörder etc. wurde auf mehrere Jahre Zuchthaus nur verurteilt), uns eingab. R. ist sehr gegen das Geschworenengericht; und die Erfahrung lehrt,…
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