Category: Januar 1875
[Januar 1875] Indem ich Sie hierdurch zur Mitwirkung im Orchester meiner in Bayreuth zu veranstaltenden Bühnenfestspiele einlade, setze ich, als durch vorangehende Vermittlung Ihnen zur Kenntnis gebracht, voraus, daß Sie die Bedingungen kennen, unter welchen die Annahme Ihrer Mitwirkung meinerseits einzig möglich sein kann. Demnach wissen Sie, daß ich die…
View more[21. Januar 1875] Ich fürchte durch die, etwas voreilige, gestrige Mittheilung meines Wunsches im Betreff einer besonderen Berathung der Gast-Unterbringungs-Angelegenheit bei Gelegenheit der Aufführung der projectirten Bühnenfestspiele, Sie, und unsere werthen Freunde in einige Beklemmung versetzt zu haben, welche Ihnen und meinen geehrten Freunden zu benehmen der Zweck dieser kurzen…
View more[20. Januar 1875.] Wie Ihnen dies aus meinem, für mich so erfreulichen, persönlichen Verkehr mit Ihnen bekannt geworden ist, wünsche ich Ihre Mitwirkung zur Ausführung meines Vorhabens, unter gänzlich ausnahmsweisen Verhältnissen eine dreimalige Aufführung meines vierteiligen Festspieles, betitelt »Der Ring des Nibelungen« stattfinden zu lassen. Ich glaube, dass die Verwirklichung…
View moreAus einem schauerlichen Traum wacht R. auf, ich sei wie[der] von ihm nach einem Zerwürfnis fort und wollte nicht mehr nach Haus, es sei kein Platz da, in einem Hotel mit der Mutter traf er mich, wollte mich heimführen, ich hatte das Gesicht und den Körper voller Beulen, die Augen…
View moreR. nicht wohl, muß sich Blutegel ansetzen lassen, wird vom ungeschickten Wundarzt mit Creasot verkohlt, verbringt einen schlimmen Tag; da er mehrere Tage nicht ausgegangen ist, ist er niedergeschlagen, doch die Kinder erheitern ihn mit Gesang, er singt selbst dreistimmig mit Lusch und Boni »Lobe den Herrn meine Seele«. Creosot…
View moreR. geplagt mit seiner Erkältung, Zahngeschwür im Anbruch. Besuche, Briefe, abends Lektüre in Gfrörer. Entschluß, Schopenhauer abzuhängen von der Wand, »weil er nicht zu Goethe, Schiller, Beethoven paßt, der Philosoph muß einsam sein, alles, was die andren in Pathos bringt, muß er in Besonnenheit übersetzen«. Daß Beethoven in die Ecke…
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